Hydrauliköl: Hochwertige Industrie-Metallbearbeitungsöle

Um den unterschiedlichen Anforderungen hydraulischer Systeme zu entsprechen, stehen verschiedene Hydrauliköle zur Verfügung. Anhand der Kennzeichnung gemäß DIN 51524 gibt es bestimmte Bezeichnungen für Schmierstoffe auf Mineralölbasis. Die mineralbasischen Hydrauliköle werden unter der Buchstabenkombination HLP geführt. Diese finden in der Praxis die breiteste Anwendung. Der Buchstabe H steht für Hydraulic Fluid, L für Korrosionsschutz und Alterungsbeständigkeit. P bezeichnet die Additivierung des Hydrauliköls für Hochdruckanwendungen. Die nach dieser Buchstabenkombination folgende Zahl gibt Aufschluss über die Viskosität des Hydrauliköls bei 40 Grad Celsius. Weitere Kennzeichnungen sind beispielsweise der Buchstabe V, welcher für einen hohen Viskose-Index steht. Der Buchstabe D deklariert detergierende oder dispergierende Additive.

So werden etwa Hydrauliköle mit der Bezeichnung HLP 22 insbesondere als Druckflüssigkeiten in industriellen und mobilen Anlagen eingesetzt. Dieselbe Funktion erfüllen auch Hydrauliköle mit der Kennzeichnung HLP 10 – sie verfügen jedoch über ein anderes Viskositäts-Temperaturverhalten. Hydrauliköle der Klassifizierung HLP 32 weisen sich durch ein hohes Leistungsniveau aus und finden innerhalb der gesamten Industrie breite Anwendungsbereiche. Insbesondere das gute Viskositäts-Temperaturverhalten und die hohe Alterungsbeständigkeit zeichnen diese Produkte aus. Hydrauliköle der Klassifikation HLP 46 sind hingegen optimal für Systeme geeignet, in welchen hohe thermische Belastungen auftreten. Die Bedingungen, unter denen das Hydrauliköl seine Funktion erbringen soll, sind also entscheidend für die Wahl des passenden Produkts.